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Stille-
den Fels durchdringt
das Zirpen der Zikade
-basho
Meine künstlerischen Arbeiten sind zum größten Teil in Verbindung mit der Natur entstanden. Dort ist für mich Fotografieren wie Meditation, ein absolutes Präsentsein im jetzigen Moment.

In der Natur ändert sich das Level unserer Gefühle, wir steigen heraus aus dem Gedankenkarussell und kommen zurück zur innewohnenden Stille unserer eigenen Natur. Wenn unser Bewusstsein sich in dieser Ebene verwurzelt, entsteht unser Sein und Handeln aus einer anderen Wahrhaftigkeit heraus. In diese Seinsebene kann man nicht durch Denken, sondern nur durch direktes Erfahren eintauchen. Es ist ein Zurückkehren in die Einfachheit. Das Bewusstsein legt sich in die Hände der Natur und wird eins mit ihr.

Im Akt der fotografischen Aufnahme verschmelzen das Objekt und meine Wahrnehmung davon in künstlerische Schöpfung.

Der Raum weitet sich und irgendwann verschwinden Fotografin und Objekt, verbleiben nur in einem: in der Fotografie dieses schon vergangenen Augenblicks.

– Studium der Fotografie am Lette-Verein-Berlin
– Studium der Bildenden Kunst an der Burg Giebichenstein,
Halle an der Saale